Der Wunsch nach ekstatischer Trance,- nach Bewusstseinserweiterung ist in uns Menschen angelegt und ein natürliches tiefes Bedürfnis. Zu erleben dass wir mehr sind, als unsere Augen uns sehen- und unsere Gedanken uns glauben lassen, befreit von einer starren und engen Wahrnehmung.
Tanzrituale werden seit der frühen Menschheitsgeschichte praktiziert und können uns direkt mit unserer Ur-Kraft wieder in Verbindung bringen.   
Dabei geht es nicht um einstudierte Schritte, sondern um das authentische Erleben und erforschen des Körpers, des Atems, der geistigen und spirituellen Dimension in uns.

So lasst uns Tanzen- Körper Körper sein lassen und unsere Seele erlauben ihre Flügel zu spannen und ihre endlose Weite zu erfahren
Von Herz zu Herz- Gopi Jana

Tandava- Der Tanz Shiva/Shakti 

Tandava ist eine alte Praxis aus dem kaschmirischen Tantra, wie sie durch Daniel Odier gelehrt wird, sowie Lalita Devi ( Tantra Meisterin aus Kaschmir),  ihn an ihn weitergegeben hat.  

Ein tantrischer Weg zur Entdeckung der nondualen Realität über die sinnliche Erfahrung des Tanzes. Es ist eine achtsame Meditation in Bewegung. Tandava ist Yoga, eine intuitive Bewegungsarbeit, ein Tanz, der einfach entsteht.

Die Räumlichkeit im Körper wird  mehr und mehr entdeckt und fixierte Vorstellungen von Grenzen im Körper aufgelöst. Durch diese Bewusstseinserweiterung im Körper,  erfahren wir wie unsere Wahrnehmung erweiterbar ist und keine Grenzen hat. Plötzlich bewegt dich das Leben, der Atem, der Raum. Die Bewegungen werden wellig, wässrig, spontan und das Ganze entsteht in bewusster Langsamkeit. 

Du wirst dir der Atmung gewahr, wie sie sich gerade im Körper ausdrückt. Wie jeder Einatem deinen inneren Raum weitet und jeder Ausatem dich in diesen weiten inneren Raum hinein entspannen lässt. Jeder Atemzug eine Einladung, noch mehr anzukommen, es dir noch bequemer zu machen. 

Du folgst den Mikrobewegungen, die deinen inneren Raum erfüllen, mit liebevoller Präsenz.
Deine Arme gleiten auf dem Fluss deines Atems durch den Raum und erfüllen ihn mit freien und absichtslosen Bewegungen. Der Atem entspannt, der Körper geschmeidig, der Geist ganz in der Körperwahrnehmung versunken, die Sinne geöffnet, entdeckst du lustvoll den, dich sphärisch umgebenden, Raum. Spannungen in Körper, Geist und Herz dürfen sich nach und nach entspannen und auflösen.
Die Aufmerksamkeit ruht im Körper und seinen Empfindungen, aus denen sich langsam und absichtslos eine Art mystischer Tanz entfaltet. Dieser geschieht spontan und frei. Ohne Muskelspannung, ohne direktes Tun, ohne Willensakt, ohne Konzept, ohne Wiederholung. Dies ermöglicht dem Körper mehr und mehr, den Raum neugierig und offen zu erforschen und dich selbst in Kontakt mit dem Raum in seiner Gesamtheit wahrzunehmen. 

Es ist eine Disziplin, die gleichzeitig leicht zu verstehen und schwierig zu beherrschen ist, denn sie führt die Räumlichkeit auf drei Ebenen ein: Körper, Geist und Emotion.

So entdeckst du deine ursprüngliche räumliche Freiheit, auf der die gesamte tantrische Vorgehensweise beruht.

Was bleibt ist eine ruhige Wachheit und eine freudige Stille. 

Tandava kann überall praktiziert werden, mit und ohne Musik. 
Ich liebe es vor allem im Wald oder direkt an der Elbe, am Wasser zu tanzen. 


Trance Tanz- Tanzen mit Augenbinde

Frank Natale, einer der Vorreiter auf dem Gebiet des modernen Trance Tanzes, beschreibt in seinem Buch sehr treffend:

„Krankheit und Unbehagen entstehen immer aus einem Fehlen an ‚Spirit‘. Trancetanz ist der offene Raum, in dem ‚Spirit‘ seine Existenz, seine Anwesenheit in uns feiert. Gefühle von Einsamkeit, Isolation und Trennung verschwinden. Durch Atmung und Bewegung werden negative Gefühle und Gedanken transformiert. Wir geben Laute und Töne der Freude, von Schmerz, Wut und Leidenschaft von uns. In der Bewegung verliert der Körper Müdigkeit und Schmerz. Alle Gefühle werden gereinigt und münden in Liebe. Trancetanz lehrt Dich, der Bewegung, die aus Deinem Inneren kommt, treu zu sein. Er versichert uns unserer Unsterblichkeit und schenkt uns damit innere Substanz. Das was Du entdecken wirst, was Dir enthüllt wird, wird Deine Vorstellungen bei weitem übersteigen“.

Sich in Trance zu tanzen ist das wahrscheinlich älteste, bewusstseinserweiternde Ritual der Menschheit.  Durch die Verbindung aus Tanz, Musik und Atemtechniken wird ein tranceähnliches Stadium erreicht. In diesem Zustand erfährst du große emotionale Entspannung, Selbstheilungskräfte werden aktiviert, du bist für intuitive Visionen offen, der Geist kann sich frei entfalten.

Es wird mit verbundenen Augen getanzt, was die Trance Erfahrung intensiviert. Du bist dabei ganz bei dir, ohne Ablenkung im Außen. Über einen längeren Zeitraum, von ca. eineinhalb bis drei Stunden, tanzt du zu ganz unterschiedlicher Musik, die Emotionen in dir wecken kann, aber nicht muss. Es geht nicht darum, besonders schön oder einzigartig zu tanzen.
 
Im Trance Tanz kann alles und nichts passieren. Jeder macht beim Tanzen ganz unterschiedliche Erfahrungen- was auch immer passiert, es geschieht in einem selbst. Vielleicht fühlst du dich im Tanz berührt, beglückt, traurig, euphorisch, wütend, verzweifelt, aggressiv oder einfach nur leer. Manche tanzen ununterbrochen, andere stehen, springen, liegen oder rollen. Schreien, weinen, lachen. Alles ist erlaubt, alles geschieht, manches verändert sich.  


Aus gegebenen Corona Anlass, macht es zurzeit Sinn, das Trance Tanzen, in "Inseln" zu tanzen. Dabei bleibt jeder in seinem Inselkreis aus Kissen. Diese Variation habe ich auch vor der Pandemie bereits angeboten, da es nochmal eine andere Qualität bringt. Doch auch das Trance Tanzen, ohne Kisseninsel, macht große Freude und intensive Erfahrungen und wird bestimmt auch wieder möglich sein. 

Ich begleite das Tanzritual mit Räucherungen und arbeite mit den Erzengelkräften, um den Raum zu halten. 
Das Räuchern unterstützt die energetische Reinigung und intensiviert zusätzlich auch nochmal die Trance Erfahrung. Von Wacholderbeeren, über weißen Salbei, bis hin zu Copal und Fichtenharz, räuchere ich immer individuell zu jeden Tanz neu. 

 

Hab ich euer Interesse geweckt?  Ab einer Gruppengröße von fünf Personen kann ich euch ein Angebot machen. 

Ich freu mich auf euch! 


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